Schweiz auf Platz 17 im LGBTIQ-Länderranking
Im europäischen Vergleich stehen wir in der Schweiz in Sachen queeren Rechten leider nur im schlechten Mittelfeld. Im neuen Länderranking von ILGA-Europe kletterte die Schweiz in den letzten zwölf Monaten von Platz 20 auf Platz 17.
Um das Länderranking zu erstellen, untersucht ILGA-Europe (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association) die Gesetze und Richtlinien in 49 Ländern anhand von 75 Kriterien, aufgeteilt in sieben thematische Kategorien: Gleichheit und Nichtdiskriminierung, Familie, Hassverbrechen und Hassreden, rechtliche Anerkennung des Geschlechts, intersexuelle körperliche Integrität, Raum der Zivilgesellschaft, und Asyl.
1. Malta (88 Prozent)
2. Island (83 Prozent)
3. Belgien (78 Prozent)
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10. Deutschland (66 Prozent)
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17. Schweiz (50 Prozent)
18. Österreich (49 Prozent)
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49. Russland (2 Prozent)
Der Blick auf das aktuelle Länderranking zeigt, dass Gleichstellung von LGBTIQ keineswegs garantiert ist. In den letzten Jahren erstarken europaweit rechtsextreme und queerfeindliche Bewegungen, die gut gegen queere Menschen mobilisieren. Sie wollen erkämpfte Fortschritte bei den Rechten, Sichtbarkeit und Freiheiten für LGBTIQ zurücknehmen.
Hier findest du die Rainbow Map 2024.