«The Normal Heart»
Gemeinsam für die Rechte aller – Eine Theaterstück voller Hoffnung und Stärke
Theater Central präsentiert im Oktober/November 2024 unter der Regie von Alec Brœnnimann erstmals in der Schweiz das Broadway-Stück «The Normal Heart» von Larry Kramer.
New York City in den 80er-Jahren: Der Aktivist Ned Weeks engagiert sich im Kampf gegen die AIDS-Epidemie, als diese in der Stadt ausbricht. Er gründet eine Organisation, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen und den Zugang zu Behandlungen und Pflege zu erleichtern. Während seiner Bemühungen muss er gegen die Ignoranz und die Diskriminierung durch die Gesellschaft kämpfen.
Es ist angedacht, am Freitag, 11. Oktober um 20 Uhr – notabene am diesjährigen Coming-out-Day – eine gemeinsame Vorstellung mit einer Nachbesprechung des Stücks exklusiv für das queere Bern durchzuführen. Gezeigt wird «The Normal Heart» im Theater Remise Bern und der Eintritt beträgt 38 Franken (regulär). Damit der Anlass aber wie geplant durchgeführt werden kann, bitten wir mit untenstehendem Formular um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens am 18. August. Der reguläre Vorverkauf startet am 9. September.
Herz-Trilogie 2024/2025
«Schmerz, Heilung und Utopie»
Theater Central produziert 2024 und 2025 insgesamt drei Stücke im Theater Remise Bern, welche zusammen einen Zyklus – die Herz-Trilogie – bilden. Jedes Stück ist eine in sich geschlossene Produktion. Daraus ergibt sich jedoch ein Gesamterlebnis, da die Geschichten den Bogen von Schmerz über Heilung zu Utopie schaffen.
Start des Zyklus ist die Produktion «The Normal Heart», die 1985 zum ersten Mal aufgeführt wurde und seitdem zahlreiche Neuaufführungen erlebt hat. Das Stück gilt als eines der wichtigsten Werke zur Darstellung der AIDS-Epidemie und ihrer Auswirkungen auf die queere Gemeinschaft.
Die zweite Produktion, «Mütter und Söhne» von Terrence McNally, ist für März 2025 angesetzt. 20 Jahre nach dem Verlust ihres an HIV verstorbenen Sohnes trifft Katharine auf dessen früheren Partner. Sie versuchen, den gemeinsamen Verlust der Vergangenheit zu verarbeiten und die Entfremdung der Gegenwart zu überbrücken. Katharines Aussicht, Teil einer Regenbogenfamilie zu werden, ist der Beginn eines Heilungsprozesses, in welchem eine neue Zukunft gestaltet werden kann.
Den Abschluss der Trilogie bildet die Produktion «Romeo & Julia – Variation» im Herbst 2025. Das Stück, frei nach Shakespeare, schlägt eine utopische Gesellschaft vor, welche die Geschlechterkonventionen hinter sich gelassen hat. In dieser Gesellschaft darf der Mensch, immer noch mit all seinen Stärken und Schwächen, Mensch sein.