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Schneggs Schneckentempo beim Verbot von Konversionsmassnahmen im Kanton Bern

Eigentlich ist der Auftrag klar: Mit deutlicher Mehrheit überwies der Grosse Rat vor drei Jahren einen Vorstoss, in dem ein Verbot von sogenannten «Konversionstherapien» im Kanton Bern verboten werden sollen. Doch der zuständige Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg (SVP) steht heftig auf der Bremse. Grossrät*innen sprechen sogar offen von «Arbeitsverweigerung».

Den Grund, warum es mit der Umsetzung ausgerechnet im Kanton Bern nicht vorwärts geht, wollte Grossrätin Rahel Ruch wissen. Die Antwort: «Nach Prüfung ist der Regierungsrat zum Schluss gekommen, dass ein gesetzliches Verbot idealerweise auf Bundesebene verankert werden sollte». Deshalb werde nun ein Bericht vom Bund abgewartet, der vorerst noch prüfen will, wie verbreitet Konversionspraktiken in der Schweiz sind und was überhaupt darunter zu verstehen ist.

Und: Ein Verbot von Konversionsmassnahmen hätte zur Folge, dass eine Änderung im kantonalen Gesundheitsgesetz erforderlich wäre. Doch: «Aufgrund begrenzter personeller Ressourcen» sei diese Änderung allerdings vorerst zurückgestellt worden. Also doch Arbeitsverweigerung? Aber: Sobald die bundesrechtlichen Grundlagen vorliegen würden, werde sie «die Möglichkeiten einer Umsetzung im Kanton Bern erneut prüfen».

Dabei ist klar: Es ist längst unumstritten, dass die sexuelle Orientierung und die Transidentität nicht gewählt werden kann, sondern angeboren ist. Entsprechend können Versuche, diese zu ändern, die Betroffenen in einen tiefen Identitätskonflikt stürzen und sogar zu Suizid führen. «Umpolungsversuche» werden insbesondere in manchen Freikirchen befürwortet. Dies unter der Falschannahme, Homosexualität sei eine Krankheit, die es zu heilen gelte.

Die WOZ beschrieb Pierre-Alain Schnegg in Anspielung auf seine Mitgliedschaft bei einer Freikirche als «unerbittlichen Christen». Ob nun für die verschleppende Umsetzung des Verbots von Konversionsmassnahmen nun tatsächlich Schneggs freikirchlicher Hintergrund ist, lässt sich vermuten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Klar ist: Der Grosse Rat hat der Regierung des Kantons Bern einen klaren Auftrag erteilt. Deshalb ist das kantonale Verbot von sogenannten «Konversionstherapien» rasch umzusetzen.

 

Eine Studie von 2022 zum Thema Konversionsmassnahmen in der Schweiz von Yv E. Nay zeigt auf, dass diese Praktiken eine lange Geschichte und ihren Ursprung in der Pathologisierung von Homosexualität und später von Transidentität im 19. und 20. Jahrhundert haben. Sie beruhen auf der falschen Vorstellung, dass Homosexualität und Transidentität «geheilt» werden sollten und könnten. Neben der Notwendigkeit eines generellen Verbots betont die Studie auch die Wichtigkeit einer breiten Sensibilisierung für queere Themen in Schulen, Universitäten, Religionsgemeinschaften usw., um diesen Praktiken und die ihnen zugrunde liegenden Haltungen nachhaltig Einhalt gebieten zu können. Ebenso sollten die Berufsverbände im Pflege- und Betreuungsbereich ihre Mitglieder verstärkt in queeren Themen schulen, um queere Klient*innen in ihren Fragen bestmöglich begleiten zu können.

 

rec. | SRF Dok: Homosexualität «heilen» – Schweizer Seelsorger*innen wollen queere Menschen umpolen

Stell dir vor, jemand würde deine sexuelle Identität in Frage stellen. Genau dies kann jungen queeren Menschen passieren, die in einem streng religiösen Umfeld aufwachsen. Gewisse bibeltreue Therapeut*innen nutzen die Unsicherheiten der jungen Menschen während der Coming-out-Phase aus und versprechen Heilung.

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