Queer Wohnen

Innovative Wohnprojekte als Caring Community (mit)entwickeln – für queere Menschen in der Schweiz gab es dazu noch kaum eine bessere Zeit als jetzt.  Ab Juli 2025 nimmt nun auch die Arbeitsgruppe zum queeren Wohnen von queerAlternBern Fahrt auf, vorläufig unter Leitung von Marianne Ulmi und von Mariann Schütz.

 

Grundlagen, Projektideen erarbeiten, Bestandesaufnahmen machen, Kooperationen suchen

Bei null beginnen müssen wir Berner*innen nicht: In Zürich ist die Arbeitsgruppe Wohnen seit Jahren am Werk und hat schon ganz Konkretes erreicht. Das erste Wohnprojekt in Zürich ist umgesetzt: Die Stiftung Renggergut, die kostengünstige Alterswohnungen mit gemeinschaftlichem Angebot und Pflegemöglichkeit realisierte, stellt im Zusammenwirken mit queerAltern in Zürich sechs der Wohnungen queeren Menschen zur Verfügung.  Und bald soll ein noch grösseres Projekt (Espenhof) in eine grosse genossenschaftliche Überbauung integriert werden. queerAltern Zürich stellt uns Unterlagen, Wissen, Erfahrung und die Resultate einer Umfrage zu den Wohnbedürfnissen bei seinen Members zur Verfügung. Aber auch andere Organisationen haben schon vielfältige Materialien erarbeitet, die uns dienen.

So können wir uns in Bern also gut aufgestellt an die Arbeit machen: Unsere Members befragen, einen Workshop vorbereiten (ev. zusammen mit Fachpersonen der Stadt Bern), unsere (sicher unterschiedlichen) Bedürfnisse erforschen und priorisieren, Visionen entwerfen, uns vernetzen, Projekte verfolgen und Kooperationen suchen …

Wir sind voller Elan. Und freuen uns auf weitere Mitdenkende und Mitmachende für diese visionären, gemeinschaftlichen Projekte.

Bist auch du interessiert? Wäre schön!
Melde dich bitte per Mail bei Mariann Schütz
mariann.schuetz@queeralternbern.ch

 

«Queerbeet Viererfeld, Bern»

Bereits seit Längerem haben einzelne unserer Members im Verein Queerbeet die Fühler ausgestreckt. Queerbeet ist eines der Projekte, das von der Hauptstadt-Genossenschaft als Teil der geplanten grossen Überbauung im Viererfeld ausgewählt wurde. Der Verein bezweckt, Wohnraum zu erstellen «für die Bedürfnisse queerer Menschen, die im konventionellen Wohnungsmarkt nicht abgedeckt werden». Insbesondere sollen Regenbogenfamilien, trans und nicht-binäre Personen, aber auch ältere oder geflüchtete Menschen eine sorgende queere Gemeinschaft bilden.

Dieses Projekt kann für einige von uns durchaus von Interesse sein; es ist aber  wie alles andere auch  noch Zukunftsmusik. Mittlerweile wird der Baustart für die Überbauung Viererfeld auf 2030 terminiert.